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Ausgabe 03/2004 |
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Ausgabe 03/2004
Energieverbrauch
Drei Prozent des Energieverbrauchs
Der Anteil der erneuerbaren Energieträger am Verbrauch von Primärenergie
in Deutschland ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes von 1991
bis 2003 von 0,8 auf 3,1 Prozent gestiegen. Dabei sind Biomasse und Abfälle
zur Erzeugung von Wärme, Strom und Kraftstoffen am wichtigsten: Sie
lieferten 58 Prozent der gesamten Energie aus
regenerativen Energiequellen. Es folgen Wasserkraft mit 18 und Windkraft
mit 16 Prozent. Die Sonnenenergie spielte in Deutschland nur eine geringe
Rolle.
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Strom aus erneuerbaren Energien
von 1990 bis 2003.
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Für die Stromerzeugung aus Erneuerbaren sind vor allem die Wasserkraft
mit 44 und die Windenergie mit 40 Prozent Anteil von Bedeutung. Insgesamt
lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern im Jahr 1991
bei 2,8 Prozent und ist bis 2003 kontinuierlich auf 7,9 Prozent der gesamten
Stromproduktion gestiegen.
Erreicht wurde dieser rasante Anstieg vor allem durch die gesetzliche
Förderung der Erneuerbaren: Im vergangenen Jahr haben die deutschen
Stromkunden dafür Mehrkosten von rund 1,9 Milliarden Euro aufgebracht.
Seit dem Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) habe sich
die Belastung damit mehr als verdoppelt, so der Verband der deutschen
Elektrizitätswirtschaft: 2003 wurden EEG-gefördert rund 29 Milliarden
Kilowattstunden Ökostrom verkauft, rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Marktwert des eingespeisten Stroms lag, so schätzt der Verband,
bei rund drei Cent pro Kilowattstunde. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften
hätten die Einspeiser mit durchschnittlich 9,13 Cent je Kilowattstunde
eine gut dreimal höhere Vergütung erhalten.
imi
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