Die Energiewende und ich
Die Akzeptanz von Maßnahmen für die Energiewende hat in der letzten Zeit etwas abgenommen, so eine repräsentative Befragung des Marktforschungsunternehmens GfK. Sie beruht auf rund 2.000 persönlichen Interviews mit Privathaushalten.
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Wie stehen die Deutschen 2012 zu den Maßnahmen zur Energiewende? (Foto: Panthermedia)
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Eine Rückkehr zur Atomkraft ist zwar für die deutliche Mehrheit der Bürger – wie schon im Vorjahr für über 80 Prozent – ausgeschlossen. Und auch jeder siebte Deutsche ist weiterhin davon überzeugt, dass die erneuerbaren Energien die Kernkraft komplett ersetzen können.
Allerdings waren kurz nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima noch 76 Prozent der Deutschen bereit, neue Stromleitungen in ihrer unmittelbaren Umgebung zu akzeptieren. Ein Jahr danach ist dieser Anteil auf 69 Prozent gesunken. Auch die Errichtung neuer Windanlagen würden nur noch knapp zwei Drittel der Deutschen in ihrer Nachbarschaft tolerieren. Vor zwölf Monaten waren es noch über 70 Prozent.
In Zeiten zunehmender Konjunkturängste sinkt auch die Bereitschaft, sich freiwillig an den Kosten für die Energiewende zu beteiligen. Knapp die Hälfte ist für den verstärkten Ausbau der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien – auch wenn dadurch die eigenen Energiekosten steigen. Vor zwölf Monaten lag der Anteil mit 60 Prozent deutlich höher.
bal