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Ausgabe 04/2005
Fusionsforschung

ITER-Direktor ernannt

Der ITER-Prozess schreitet voran: Nachdem man sich im Juli über den Standort für den internationalen Fusionstestreaktor geeinigt hatte – Cadarache in Südfrankreich – wurde Anfang November der Japaner Dr. Kaname Ikeda als Generaldirektor der noch zu gründenden ITER-Organisation nominiert.


Dr. Kaname Ikeda, der designierte ITER-Direktor
(Foto: Hiroyuki Yamasaki)

Dr. Ikeda, gegenwärtig Botschafter Japans in Kroatien, sammelte umfangreiche Erfahrung mit dem Management von Großprojekten und internationaler Zusammenarbeit unter anderem als Direktor der japanischen Raumfahrtagentur bzw. als stellvertretender Generaldirektor des Büros für internationale Handelspolitik des Industrieministeriums MITI.

Zu den bisherigen ITER-Partnern – China, Europa, Japan, Russland, Südkorea und die USA – kam Anfang Dezember Indien hinzu. Die Beiträge der jetzt sieben Partner – im wesentlichen in Form von Komponenten der Anlage – wurden dazu neu festgelegt. Der Experimentalreaktor ITER (lat.: der Weg) ist der nächste große Schritt der weltweiten Fusionsforschung. Mit 500 Megawatt Fusionsleistung soll die Anlage zeigen, dass ein Energie lieferndes Fusionsfeuer nach dem Prinzip der Sonne auf der Erde möglich ist.

imi


 

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