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Ausgabe 01/2019
Fusionsforschung

Zweite Amtszeit für ITER-Direktor       

Der Generaldirektor der ITER-Organisation, Dr. Bernard Bigot, wurde zu Jahresanfang für eine zweite Amtszeit von fünf Jahren wiedergewählt, so der einstimmige Beschluss des ITER-Rats. Der internationale Fusionstestreaktor ITER, der zurzeit in Cadarache in Frankreich aufgebaut wird, soll zeigen, dass Energiegewinnung durch Kernverschmelzung möglich ist.


Dr. Bernard Bigot  (Foto: ITER Organisation)

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Bernard Bigot hatte die Leitung des Projekts 2015 zu einem kritischen Zeitpunkt übernommen. Eine Begutachtung des ITER-Managements war zuvor zu dem Ergebnis gekommen: Entweder den Kurs ändern oder das Versagen des Projekts riskieren. Pro­bleme machten die hohe Komplexität der Anlage sowie die vielschichtigen inter­nationalen Beschaffungsvereinbarungen – Unternehmen auf drei Kontinenten stellen die Bauteile für den Testreaktor her. Die Organisationsreform des neuen Generaldirektors Bigot trug Früchte. Sechzig Prozent aller Arbeiten, die bis zum 2025 geplanten ersten Plasma zu leisten sind, seien abgeschlossen, meldete das ITER-Projekt kürzlich.


Die ITER-Baustelle im Dezember 2018
(Foto: ITER Organisation)

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Es warten große Herausforderungen: Bald ist der Aufbau der Gebäude abgeschlossen und die ersten großen Anlagenbauteile werden angeliefert. Einem komplexen Ablaufplan folgend wird dann 2020 die Montage des Testreaktors beginnen. Bis dahin kann man unter www.iter.org/construction-live die Fortschritte auf der Baustelle via Web-Kamera im Live Stream verfolgen.  

imi