Editorial
Energie-Perspektiven feiert den zwanzigsten Jahrgang – und kann zurückblicken. Mit der ersten Ausgabe im Frühjahr 2000 trat das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft. Die Wirkung seiner milliardenschweren Förderung lässt sich in den weiteren Ausgaben verfolgen. Von damals drei Prozent wuchs der Anteil grüner Energien am Primärenergieverbrauch auf heute 14 Prozent, ihr Beitrag zum Stromverbrauch hat sich auf 35 Prozent verfünffacht. Der große Erfolg intensivierte jedoch auch die Diskussion über Netzstabilität und Speicher für die schwankenden Quellen. Es kam der Atomausstieg. Ein Kohleausstieg brächte gewaltige zusätzliche Herausforderungen. Und die Fusion? Die Forschung ist auf gutem Wege, wird ihr Ziel aber nicht kurzfristig erreichen.
Die Redaktion