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Ausgabe 04/2003
Hilfen für die Steinkohle



Die Unterstützung der deutschen Steinkohle ist auch nach dem Auslaufen des Kohle-Kompromisses im Jahr 2005 gesichert: Von 2006 bis 2012 sollen 15,87 Milliarden Euro an öffentlichen Zuschüssen fließen. Zugleich soll die Fördermenge von derzeit 26 Millionen Tonnen bis 2012 auf 16 Millionen sinken, die Zahl der Bergleute von heute 40000 auf die Hälfte zurückgehen.

Gegenwärtig wird Strom in Deutschland zu etwa elf Prozent aus heimischer Steinkohle erzeugt. Da sie wesentlich teurer ist als Importkohle etwa aus Südafrika oder Australien, kann der Steinkohlenbergbau nur durch hohe Subventionen überleben – 3,3 Milliarden Euro allein in diesem Jahr. Die Unterstützung sichert, so das Bundeswirtschaftsministerium, „den Zugang zur größten eigenen Energierohstoffreserve und erhält diese versorgungspolitische Option für künftige Generationen“. Darüber hinaus sei die dazugehörige Bergbau- und Kraftwerkstechnik ein bedeutender Exportfaktor.

imi