aktuell themen archiv links abo download impressum
    Suche
 
 
 
Ausgabe 03/2017
Fusionsforschung

Auf der ITER-Baustelle      

Im Zentrum der ITER-Baustelle fällt zurzeit vor allem die gewaltige Stahlbetonkonstruktion der Bio-Abschirmung ins Auge. Ihre drei Meter dicken Mauern werden die Tokamak-Anlage später völlig umschließen und die entstehende Strahlung von Mitarbeitern und Umwelt fernhalten. Von den sechs Stockwerken der Abschirmung stehen inzwischen vier; in den zwei übrigen wird gerade Beton gegossen und die Bewehrung montiert.


Ein Gehäuse aus Stahlbeton
(Foto: ITER IO)

Bild vergroessern

Am Boden des gewaltigen Bauwerks wird demnächst die Betonabstützung für den ITER-Kryostat entstehen, die stählerne Hülle für die supraleitenden Magnete und das Plasmagefäß. Mit 30 Metern in Höhe und Breite ist der Kryostat die größte Einzelkomponente der Anlage. Seine 54 Segmente – 40 Tonnen schwere Stahlbauteile – werden nach und nach vom Hersteller in Indien nach Cadarache ausgeliefert.


Montagearbeiten am Kryostat
(Foto: ITER IO)

Bild vergroessern

Hier sind Ingenieure und Techniker des ITER-Partners Indien bereits damit beschäftigt, den ersten Teil des unteren Kryostat-Zylinders zusammenzuschweißen.

Der freie Blick in das Bioschild hinein – wie ihn das Foto vom August 2017 zeigt – ist jetzt schon nicht mehr möglich: Zwischen zweitem und dritten Stockwerk wurde eine vorläufige Decke eingezogen, die sicheres Arbeiten parallel in Tief- und Obergeschossen erlaubt.  

imi






 

ITER-Website