Lumineszenzstrahler
Leuchtstoffröhren gehören zu den Lumineszenz-Strahlern. Es sind Gasentladungslampen, in denen ein Gas zur Eigenstrahlung angeregt wird: Zum Beispiel werden Quecksilberatome – weniger als 5 Milligramm in einer Leuchtstoffröhre oder Energiesparlampe – durch Elektronenstoß angeregt.
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Spektrum einer Leuchtstoffröhre (Grafik: Osram) |
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Die dabei übertragene Energie wird beim Zurückfallen des Atoms in den Grundzustand als unsichtbares ultraviolettes Licht (Wellenlänge 254 Nanometer) abgestrahlt. Eine Leuchtstoffschicht auf der Innenseite des Glaskolbens wandelt es in sichtbare Farben um, deren Mischung weißes Licht ergibt. Das resultierende Spektrum hängt vom verwendeten Leuchtstoff ab, in der Abbildung ist es ein moderner Drei-Banden-Leuchtstoff.
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Spektrum einer Natriumdampflampe (Grafik: Osram) |
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Natriumdampflampen gewinnen ihr einfarbig gelbes Licht (589 Nanometer) aus einer Gasentladung in Natriumdampf. Es entsteht direkt sichtbares Licht; die Umwandlung durch einen Leuchtstoff ist nicht nötig. Dadurch wird der Wirkungsgrad deutlich erhöht, allerdings ist die Farbwiedergabe unbefriedigend. Diese höchsteffizienten Lichtquellen sind daher nur für spezielle Zwecke, zum Beispiel Straßenbeleuchtung, geeignet.