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Ausgabe 02/2003
Editorial

Angesichts der weltweiten Rezession nach der ersten Ölkrise formulierten 1975 die Teilnehmer des ersten Weltwirtschaftsgipfels ihren Entschluss, die Abhängigkeit von importierter Energie durch sparsamen Umgang mit Energie und die Entwicklung alternativer Energiequellen zu verhindern. Die guten Vorsätze ließen aber bei sinkendem Ölpreis wieder nach: Heute entsprechen die deutschen Ausgaben für Energieforschung - für Wind, Wasserkraft und Fusion, Sonne und Erdwärme - nicht einmal einem Prozent der Einnahmen, die der Staat durch Steuern und Abgaben auf Strom und Benzin erzielt. Das Fazit auch nach der jüngsten Ölpreiskrise anläßlich des Irakkrieges (siehe Interview) bleibt jedoch gleich: Der langfristig anzulegende Ausstieg aus der fossilen Energie ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts.

Die Redaktion