Rückendeckung für Sonne, Wind & Co.
Am 17. März 2000 stimmte der Bundesrat dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zu, das seit April diesen Jahres das Stromeinspeisungsgesetz ablöst. Die Regierungsfraktionen streben eine Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energien von derzeit 5 Prozent bis zum Jahr 2010 an. Erdwärme und Grubengas wurden in das Gesetz aufgenommen und kommen nun ebenfalls in den Genuss einer Bezuschussung durch den Netzbetreiber.
|
Bisherige Förderung durch das Stromeinspeisegesetz (Quelle: VDEW) |
 |
|
Die größten Hoffnungen setzt der Gesetzgeber augenscheinlich auf die Photovoltaik: Von bisher 17 Pfennigen pro Kilowattstunde wird der Zuschuss auf 99 Pfennige erhöht. Die Photovoltaik profitiert demnach am stärksten von der Gesetzesänderung. Wie die Mehrkosten für die Stromverbraucher sich mit dem neuen Gesetz entwickeln werden, bleibt abzuwarten.
pen