Editorial
Die partielle Sonnenfinsternis am 10. Juni war für die Stromversorgung kein Problem. Zwar ging am Mittag die Einstrahlung der Sonne für zwei Stunden zurück und in Deutschland lieferten die Solaranlagen rund vier Gigawatt weniger Strom. Die deutschen und europäischen Betreiber der Übertragungsnetze hatten sich jedoch gründlich vorbereitet, berichtet der Dortmunder Netzbetreiber Amprion, und konnten so die Auswirkungen abschätzen. Abweichungen von der Prognose wurden im Verlauf der Sonnenfinsternis mit Regelleistung ausgeglichen – Fähigkeiten, die um so wichtiger werden, je mehr regelbare Kraftwerke künftig den Markt verlassen werden (siehe "Strommarkt im Wandel").
Die Redaktion