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Ausgabe 01/2008 |
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Ausgabe 01/2008
Editorial
Mit 22 Gigawatt installierter Leistung ist Deutschland Windenergie-Weltmeister. In keinem anderen Land der Erde drehen sich zurzeit so viele Windräder. Statt heute rund sechs Prozent soll der Wind in dreißig Jahren ein Viertel des deutschen Stroms erzeugen, so die Pläne der Bundesregierung. Weil an Land geeignete Standorte knapp werden, hofft man auf Nord- und Ostsee: Hier dürfen die Anlagen allerdings – im Unterschied zu anderen Ländern – erst weit draußen vor der Küste stehen, um Natur und Tourismus zu schonen: Erst dieses Jahr wird daher in deutschen Meeren der erste Windpark gebaut. Weiteren 19 hat die zuständige Aufsichtsbehörde, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, bisher zugestimmt – fast 1600 Windräder mit einer Maximalleistung von mehr als sieben Gigawatt. Zusätzliche 47 Genehmigungsverfahren sind, beflügelt durch die Förderung des Erneuerbare Energien-Gesetzes, im Gange.Um die großen, aber unregelmäßig angebotenen Energiemengen aus der Offshore-Windkraft zwischenzuspeichern, werden leistungsfähige Speicher benötigt. Die technischen Möglichkeiten hierzu lotet die Serie „Stromspeicher“ aus.
Die Redaktion
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