Editorial
Die Corona-Pandemie lässt den deutschen Energieverbrauch schrumpfen. In den ersten sechs Monaten des Jahres war er fast neun Prozent niedriger als im Vorjahr, meldet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Betroffen waren vor allem fossile Energieträger. Nur die erneuerbaren Energien entwickelten sich positiv. Ihr Beitrag zum gesamten Energieverbrauch stieg um insgesamt drei Prozent. Passend dazu berichtet Energie-Perspektiven über ein Konzept, erneuerbaren Strom in alten Kohlezechen zu speichern, über Ausschreibungen, die den Kohleausstieg steuern sollen, über Fusionsforschung und Wasserkraft sowie über die Entwicklung lichtdurchlässiger Solarzellen. An Fenstern angebracht, könnten sie vor der Sonne schützen und zugleich Strom produzieren.
Die Redaktion