Editorial
Das im Jahr 2000 in Kraft getretene Erneuerbare-Energien-Gesetz hat die regenerativen Energien aus einer Nische mitten auf die Bühne der deutschen Stromversorgung gebracht. Feste Vergütungen, garantierte Abnahme und vorrangige Einspeisung brachten stetes Wachstum auf heute gut 30 Prozent der Bruttostromerzeugung. Mitgewachsen sind die Verbraucher-Umlage und die Herausforderungen an die Netzstabilität. Die nun geplante Novellierung des Gesetzes bringt – mit der Anpassung an den Markt – einen fundamentalen Wechsel. Ob dies den weiteren Ausbau gefährdet, wie Umweltverbände befürchten, oder besser steuerbar macht, muss sich in der Praxis zeigen.
Die Redaktion