Editorial
Für einen neuen Windstrom-Rekord sorgte Anfang Dezember das Sturmtief Xaver. Angetrieben von den extremen Windgeschwindigkeiten lieferten die Rotoren kurzzeitig noch nie erreichte 26 Gigawatt Leistung ins Netz. Das drückte den Preis an der Strombörse – gut für die Stadtwerke, Energieversorger und Industriebetriebe, die hier kaufen. Ein gutes Beispiel aber auch für die gewaltigen Schwankungen, die das Stromsystem bewältigen muss, solange es keine leistungsfähigen Stromspeicher gibt (siehe Artikel "Aus Strom wird Gas"). Bis dahin müssen fossile Kraftwerke vorgehalten werden: für den nächsten windstillen und dunklen Wintertag.
Die Redaktion