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Ausgabe 03/2000 |
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Ausgabe 03/2000
Editorial
Weltweiter Stromerzeuger Nummer eins ist die Kohle: Im Unterschied zu Erdöl und -gas sind die Reserven groß und - bei meist geringen Förderkosten - geographisch breit gestreut. Wäre nicht die Furcht vor dem Treibhauseffekt (siehe Bericht), die Kohle bliebe noch lange Favorit, zumal der Wettbewerb zahlreicher Anbieter den Preis niedrig hält. Anders der Markt für Rohöl und Gas: „Solange die Welthandelsorganisation WTO zu schwach ist, gegen das den Weltölmarkt beherrschende Opec-Kartell einzuschreiten, ...“ so Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt in "Die Welt" zur gegenwärtigen Ölpreisentwicklung, „so lange muss die Weltwirtschaft das Preisdiktat der Opec ertragen. ... Jedenfalls bleibt sparsamer Umgang mit dem Öl angezeigt - und außerdem eine zügige weitere Entwicklung aller nicht auf Öl und Gas basierenden Energien.“
Die Redaktion
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