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Ausgabe 04/2002 |
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Ausgabe 04/2002
Editorial
Die Weichen für den europaweiten Handel mit Treibhausgas-Emissionen
sind gestellt. Die EU-Umweltminister einigten sich im Dezember auf Richtlinien
für den Kauf und Verkauf von "Verschmutzungsrechten"
zwischen Betrieben energieintensiver Branchen. So soll die Einhaltung
des Klimaprotokolls von Kyoto unterstützt werden. Hiermit steht
es nicht zum Besten: In der Summe konnten die Industrieländer ihre
Emissionen bis heute nicht stabilisieren, geschweige denn senken, wie
das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in seinem Wochenbericht
34/02 feststellt. Neben dem keineswegs klimaschutzpolitisch begründeten
Emissionsrückgang in Osteuropa sind Minderungen im Wesentlichen
nur in Deutschland und Großbritannien zu verzeichnen, wo die Wiedervereinigung
bzw. günstiges Nordsee-Erdgas unterstützend wirkte.
Die Redaktion
Weitere Informationen:
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Wochenbericht
34/02
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