Die löchrige Struktur der Siliziumschicht einer Solarzelle wurden von dem Schmetterling Pachliopta aristolochiae inspiriert (Abbildung links). Unter dem Rasterelektronenmikroskop werden die winzigen Öffnungen – mittlerer Durchmesser 238 Nanometer – sichtbar. Sie steigern die Absorption des Lichts erheblich: bei senkrechtem Lichteinfall um 97 Prozent und bei einem Einfallswinkel von 50 Grad sogar um 207 Prozent.
Das natürliche Vorbild (Abbildung rechts): Die Querverbindungen zwischen den Streben des Schmetterlingsflügels von Pachliopta aristolochiae bilden unregelmäßige „Nanolöcher“, die für eine besonders gute Licht-Absorption sorgen.
(Foto: links: Guillaume Gomard, KIT; rechts: Radwanul H. Siddique, KIT/CalTech)
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