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Strom aus der Tiefe

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In der Erdkruste steigt die Temperatur alle hundert Tiefenmeter um etwa drei Grad Celsius. Aus tiefen wasserführenden Gesteinsschichten lässt sich daher mit dem Wasser auch Wärme nach oben fördern. Ein Beispiel ist das nordalpine Molassebecken im Alpenvorland. Hier fällt eine etwa 500 Meter mächtige wasserführende Kalksteinschicht von Norden nach Süden hin immer tiefer ab: Nördlich München ist mit etwa 80 Grad Celsius zu rechnen, weiter im Süden mit über 130 Grad. Stromerzeugung wird bei Temperaturen über 100 Grad möglich, lohnend wird es bei mehr als 120 Grad.
(Foto: Rödl & Partner)


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